Tag der Radiologie: Klinik Oberwart zeigt Berufsfelder auf

Im Bild v.l.: Dietmar Ochsenhofer (Betriebsrat Klinik Oberwart), Prim. Dr. Herbert Ringhofer (Leiter des Radiologie-Verbundes der Gesundheit Burgenland), Mag. Franz Öller, MBA, MPH (Kaufmännischer Geschäftsführer Gesundheit Burgenland), Christine Hofbauer (Radiologietechnologin Klinik Oberwart), Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil, Barbara Friedrich (Leitende Radiologietechnologin Klinik Oberwart), Dr. Herbert Kappel (1. Oberarzt Radiologie Klinik Oberwart), Univ.-Prof. Dr. Stephan Kriwanek (Medizinischer Geschäftsführer Gesundheit Burgendland).

Der 8. November ist der internationale Tag der Radiologie. An diesem Tag entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen 1895 die nach ihm benannten Strahlen. Die Abteilung für Radiologie in der Klinik Oberwart nützte diesen Awareness-Tag zum zweiten Mal, um auf die unterschiedlichen Berufe in diesem Bereich aufmerksam zu machen.

Über 200 burgenländische Schülerinnen und Schüler der Oberstufe und zahlreiche Interessierte bekamen vor Ort Einblicke in den Arbeitsalltag der modernsten radiologischen Abteilung des Landes. Neu in diesem Jahr war die Kooperation mit der FH Burgenland, um den neuen Studiengang für Radiologietechnologie, der 2025 startet, zu promoten.

Das Aufgabenspektrum der Radiologie ist vielfältig und reicht von der konventionellen Radiologie über die Schnittbildverfahren (Magnetresonanz und Computertomographie) bis zur interventionellen Radiologie. Erst im Sommer 2024 wurde in der Klinik Oberwart ein neuer Photonen-CT, der zahlreiche Vorteile für Patientinnen und Patienten bietet, angeschafft. Neben den High-Tech-Geräten sind es aber die Fachkräfte, die radiologische Untersuchungen und Behandlungen erst möglich machen. Zum einen sind es Radiologinnen und Radiologen, zum anderen Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen.

Hochwertige Gesundheitsversorgung sicherstellen

Um Fachkräfte in diesem Bereich sicherzustellen, setzt das Land zum einen auf das burgenländische Gesundheitsberufepaket und sorgt zum anderen dafür, die nötigen Fachkräfte selbst auszubilden – mit dem neuen Studiengang für Radiologietechnologie an der FH Burgenland am Campus Pinkafeld, der ab dem Wintersemester 2025/2026 startet. Der neue Studiengang ist Teil der breit angelegten burgenländischen Gesundheitsoffensive, die Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gemeinsam mit der Gesundheit Burgenland vorantreibt. Ziel ist es, hochwertige wohnortnahe Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, der Studiengang für Radiologietechnologie wird die Versorgung auch in diesem wichtigen Bereich künftig noch weiter verbessern.

Primarius Dr. Herbert Ringhofer, Leiter des Radiologie-Verbundes der Gesundheit Burgenland: „Radiologie spielt eine entscheidende Rolle in der Diagnostik und Behandlung von Krankheiten, indem sie präzise und oft lebensrettende Einblicke in den menschlichen Körper ermöglicht.“

Prof. (FH) Mag. Dr. Erwin Gollner, MPH, MBA, Departmentleitung Gesundheit & Soziales: „Es freut uns sehr, dass es erstmalig die Möglichkeit gibt, im Burgenland ein Studium der Radiologietechnologie an der FH Burgenland absolvieren zu können. Die Studierenden leisten nach ihrer Ausbildung einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheitsversorgung der Zukunft.“

Neues Studium im Burgenland

Die Radiologietechnologie ist eine Voraussetzung für die radiologische Diagnostik und Intervention. Das Bachelorstudium dauert sechs Semester und die Studierenden erhalten eine umfassende Ausbildung in bildgebenden Verfahren, Therapien und Strahlenschutz, kombiniert mit patientenorientiertem Arbeiten. Anmeldungen sind an der FH Burgenland bis 31. März 2025 möglich.

In der Klinik Oberwart wurde das Berufsfeld am Tag der Radiologie umfassend vorgestellt, zudem gab es Mitmach-Stationen und Giveaways. Vor Ort bekamen Schülerinnen und Schüler Einblicke in den Arbeitsalltag der modernsten radiologischen Abteilung des Landes und in das Berufsfeld der Radiologietechnologie, deren Aufgabe das Durchführen radiologischer Untersuchungen ist und so die Grundlage für radiologische Befunde liefern.