Zu mehr als drei Einsätzen täglich rücken die Crews der ÖAMTC-Flugrettung mit dem Christophorus 18 (C18) durchschnittlich aus. Der Rettungshubschrauber versorgt das Nordburgenland seit dem 1. April, dies sichert die Notfallversorgung in der Region ab und entlastet zudem die hier bisher zum Einsatz gekommenen Hubschrauber. „Die Bilanz nach nur einem Monat ist beeindruckend. Im ersten Monat ist der C18 mehr als hundert Mal zu einem Einsatz ausgeflogen“, zeigte sich Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in seiner Entscheidung bestätigt. „Das beweist, dass die Stationierung eines Notarzthubschraubers für das Nordburgenland wesentlich zur Verbesserung der medizinischen Notfallversorgung in der Region beiträgt. Schon nach den ersten Wochen hat sich damit der Rettungshubschrauber als fixer Bestandteil des Rettungssystems etabliert. Ein großer Dank an die Crews der Flugrettung“, so Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. Bis zur Fertigstellung des geplanten neuen Hubschrauberstützpunktes im Burgenland hebt der C18 von Wiener Neustadt aus ab. Die Vorbereitungen für die Schaffung des Standortes in Frauenkirchen befinden sich im behördlichen Endspurt.
Der Standort in Frauenkirchen stelle im Hinblick auf die best- und schnellstmögliche Notfallversorgung der Bevölkerung im Nordburgenland einen entscheidenden Fortschritt dar, so Gesundheitsreferent Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Die Versorgungssicherheit ist mit dieser Lösung zu jedem Zeitpunkt garantiert. Damit das Land Burgenland seine verfassungsmäßige Verpflichtung, die Versorgung mittels Notarztrettungsdienst sicherzustellen und hebt gleichzeitig die Qualität der Versorgung auf ein neues Level.“
Seinen Interimsstandort hat der C18 am Flugplatz Ost in Wiener Neustadt. „Die Crews leisten Tag für Tag großartige Arbeit. Sie konnten im vergangenen Monat bereits vielen Menschen in gesundheitlichen Notsituationen helfen“, stellt Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung fest. Und weiter: „Der gute Start war nur dank der hohen Professionalität sowie des großen Engagements der Crew beim Umzug auf den neuen Stützpunkt möglich. Unterstützt wurde sie dabei durch die hervorragende Vorbereitungs-Arbeit der unterschiedlichsten Bereiche innerhalb der ÖAMTC-Flugrettung.“
Hochwertige Patientenversorgung und -transporte
Für den C18, der für die Versorgung des Nordburgenlandes zuständig ist, stehen aktuell vier Piloten, neun Flugretterinnen und -retter sowie 25 Notärztinnen und -ärzte in Bereitschaft. Dabei ist es ihr Ziel, die bestmögliche Patientinnen- und Patientenversorgung zu gewährleisten. Auch für dringende Transporte zwischen Spitälern ist der C18 mit seiner modernen medizinischen Ausstattung optimal geeignet. „Wesentlicher Baustein für den guten Start und die qualitativ hochwertige Notfallversorgung für die Menschen im Nordburgenland ist jedenfalls die perfekte Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz sowie der Leitstelle – denn Lebensrettung ist Teamarbeit“, betont Trefanitz.