Ende September ging in Waidhofen an der Ybbs in Niederösterreich mit großem Erfolg der zweitägige Kongress „Impuls Hüfte V“ über die Bühne. Die wissenschaftliche Leitung hatte dieses Mal ÄD OA Dr. Werner Maurer-Ertl, Standortleitung der Abteilung für Orthopädie und orthopädische Chirurgie sowie ärztlicher Direktor der Klinik Güssing. Seiner Einladung sind 120 OrthopädInnen und TraumatologInnen gefolgt.
Den inhaltlichen Bogen des Kongresses spannten 37 ReferentInnen aus Österreich und Deutschland unter dem Motto „HIP-ART“. Sie gaben Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Neuerungen sowie in relevante Themen in der minimalinvasiven Hüftendoprothetik bis hin zur täglichen Praxisanwendung.
„In den leicht künstlerisch anmutenden Themenblöcken ‚HIP-ART I und II‘ sind wir auf die traditionellen Fragen der operativen Orthopädie eingegangen. Darüber hinaus haben wir aber natürlich auch mit Zukunftsvisionen über den operativen Tellerrand hinausgeblickt“, betont ÄD OA Dr. Werner Maurer-Ertl.
KI in der Orthopädie
Im Fokus des Kongresses stand ein Thema, das derzeit in keinem Programm fehlen darf: Künstliche Intelligenz (AI). „Gemeinsam haben wir über den schon vorhandenen und den in der Zukunft möglichen Nutzen der KI in der Orthopädie diskutiert“, so der Ortho-Chirurg zusammenfassend.
Wie bereits bei früheren Kongressen etabliert, gab es auch dieses Mal die Möglichkeit des interaktiven Erfahrungsaustauschs. Mit einem TED-System via Handy wurden Antworten aus dem Auditorium live abgefragt und diskutiert.
Spannende Info am Rande: Der Veranstaltungsort des Kongresses war das Schloss an der Eisenstraße mitten im Mostviertel. Neben der historischen Funktion als Handels- und Transportweg ist die Gegend bekannt für Hüttenwerke, sowie Schmiede- und Hammerwerketradition, sozusagen der Ursprung der Rohstoffe für die heutigen Hightechprodukte der Ortho-Chirurgie.
